I ran across this the other day. My German is no longer good enough to read all of this, but I got the general gist. Plus. five stars is five stars, no matter the language. But I wanted to share, so you can see that Gordath Wood has made it to the continent and has acquitted itself well.

That is what makes this book so good; the small however substantial deviations from conventional Fantasy. No great heroes with impressive talents, no hyperpowerful magicians, no superbad antagonists, no generation-spanning prophecies, no sly yet love-worthy thieves, no superhuman assassins, no soul-related wolves, kites, dwarves or other races. Simply only: ….realistic, intelligent (and nevertheless exciting) Fantasy.

Was für eine Überraschung!, 19. Oktober 2009

Das Cover ist abschreckend, ich weiß (oder auch nicht), aber in jedem Fall vollkommen irreführend.

Das ist weder eine wilde Liebesgeschichte zwischen Pferd und Frau noch geht es um eine plüschige Pferdefreundschaft.

Zur Geschichte:
Als Lynn ihr Pferd nach einer Show durch den Gordath Wald nach Hause reitet, landet sie unversehens in einer mittelalterlichen Parallelwelt, mitten in die Anfänge eines neuen Krieges. Auslöser für diesen Krieg sind die plötzlich auftauchende Schusswaffen, die der herrschende Lord von einem anderen Weltenwanderer vorgestellt bekommt.

In der hiesigen Welt wird unterdessen erfolglos nach Lynn gefahndet. Eine ihrer Schülerinnen, die 16jährige Kate, macht sich schließlich allein (ja, mit ihrem Pferd) auf die Suche nach ihr und verschwindet ebenfalls. Aber Kate bekommt Lynn nie zu Gesicht. Statt dessen landet sie auf der Gegenseite in einer Armee, in der Frauen nur als Prostituierte einen Platz haben.

Während die beiden Frauen versuchen, mit ihrem Los klarzukommen, wird deutlich, dass die Öffnung des Portals schwerwiegende Konsequenzen für beide Welten hat. Erdbeben erschüttern Dörfer und stürzen Burgen. Und der Wächter, der den Gordath geschlossen halten sollte, ist spurlos verschwunden.

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Ja, wieder eine Weltenportalsgeschichte. Aber diesmal eine gute. Denn hier spielt unsere eigene Welt im Verlauf der Geschichte auch noch weiter eine Rolle. (Also keine Flucht-Fantasy!) Lynn und Kate entpuppen sich auch nicht als die lange gesuchten Helden, die als einzige die Welt retten können. Die beiden Frauen haben genug damit zu tun, unbeschadet zu überleben, und nicht einmal das gelingt ihnen immer. Der Krieg, in den sie beide stolpern wird nicht gegen irgendeinen wagen aber bösen Lord/Gott geführt, sondern findet schon von Anfang an praktisch nicht mehr Rechtfertigung als die Launen eines gekränkten Lord Thards auf der einen Seite und dem Siegesdurst General Marthens auf der anderen Seite. Unschuldige werden nicht geschont, und es ist klar, dass die Lords absolut herrschen. Sarath suhlt sich aber nicht im Dreck und in der Gewalt einer überzogen brutalen Zeit, ihr Mittelalterkrieg ist so, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe.

Das ist es auch, was dieses Buch so gut macht: die kleinen aber wesentlichen Abweichungen von herkömmlicher Fantasy. Keine großartigen Helden mit beeindruckenden Talenten, keine hypermächtige Magie, keine superbösen Antagonisten, keine generationenumspannenden Prophezeihungen, keine gefinkelten aber trotzdem liebenswerten Diebe, keine übermenschlichen Assasine, keine seelenverwandten Wölfe, Drachen, Zwerge oder sonstiges Getier. Einfach nur: was wäre, wenn … Für alle, die mal wieder realistische, intelligente (und trotzdem spannende) Fantasy lesen wollen, genau das Richtige.


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